Entstehung hühnerei
Entstehung hühnerei
Mittwoch, 27. Januar 2010
Ein Ei wird Schicht für Schicht von innen nach aussen aufgebaut.
Die Entstehung beginnt im Eierstock der Henne. Im Laufe von 2 Wochen reifen dort einige der insgesamt 4.000 winzigen Eizellen durch die Einlagerung von Nährstoffen zu Dotterkugeln heran. Jede Dotterkugel ist mit einer Membran umgeben. Ist die Kugel gross genug, platz die Membran und der Dotter wandert in den Ei-Trichter des Eileiters. Hier wird das Ei mit einem Spermium befruchtet.
Auf dem Weg durch den 60 cm langen Eileiter bildet sich eine Haut um den Dotter. Außerdem tropft aus speziellen Drüsen im Eileiter Eiklar, das sich um den Dotter herum anlagert. Das Eiklar dient zum Schutz des Embyos vor Verletzungen und enthält Stoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen. Damit das Eiklar gleichmäßig und Schicht für Schicht aufgetragen werden kann, wird das Ei im Eileiter spiralförmig gedreht. An den Enden bilden sich eis Eiweiß die Hagelschnüre. Sie halten den Dotter in der Mitte und verhindern, dass er zu sehr geschüttelt wird. Im unteren Teil des Eileiters bildet sich die Schalenhaut.
In der Kalkkammer wird die Schale gebaut; das dauert 17 Stunden. Sie besteht zum grössten Teil aus Calciumcarbonat und ist mit Poren durchsetzt, damit das Küken durch die Schale atmen kann.