starkbier
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Mittwoch, 3. März 2010
Um das stärkste Bier der Welt gibt es ein erbittertes Duell zwischen zwei kleinen Brauereien. Sowohl Franken wie auch Schotten reklamieren den Titel für sich. Die Rivalen überbieten sich immer wieder darin, wie viel Alkohol sie in das Bier pumpen können.
Das jüngste Gebräu der Schotten „Sink the Bismarck“hat 41 Volumensprozent Alkohol und somit um 1 % mehr als das fränkische „Schorschbock“. Allerdings hat der Chef der Brauerei Schorschbräu in fränkischen Gunzenhausen schon angekündigt ein Bier mit 45 Volumensprozent herauszubringen. Beide Biere können es somit mit Whiskeys und Wodkas aufnehmen.
Der hohe Alkoholgehalt wird erreicht, indem man im sogenannten Eisbockverfahren das Bier gefriert und die Eiskristalle abtrennt. In der übriggebliebenen Flüssigkeit ist die Alkohol- und Zuckerkonzentration dann wesentlich höher.
Eine Massenproduktion gibt es aber nicht. Einer 0,33 Liter Flasche „Sink the Bismarck“ gibt es für 46 Euro. Schorschbräu produziert eine limitierte Auflage von 1000 Flaschen um 99 Euro.
Nachtrag Mai 2010
Mittlerweile haben die Deutschen zurückgeschlagen und ein Bier mit 43% Alkoholgehalt gebraut.
Weitere „Starkbiere“ sind:
„Barley Johns Rosies“ (gebraut in New Brighton USA) mit 28 %
„Vetter 33“ aus Vetter‘s Alt Heidelberger Brauhaus mit 37 %
„Samichlaus Bier“ von der Brauerei Schloss Eggenberg in Österreich mit 32 %
„Donnerbock“ aus Kulmbach mit 13 %